Als ich damals ins Heim gezogen bin habe ich jedem der mich gefragt hat wo ich Zuhause bin als Antwort Itzehoe gegeben. Nun ist es eher so das ich das Heim als Zuhause angebe. Hier bin ich öfter als bei meinen Eltern, hier habe ich momentan einfach mein Zuhause. Es ist schon komisch, wie schnell man Sachen verlernt…

Home sweet Home
Zum Beispiel haben wir im Heim ein Wasserhahn, den man nach oben drückt um ihn anzumachen. Bei meinen Eltern einen wo man drehen muss. Ich habe letztens Zuhause Haare gewaschen, möchte den Wasserhahn ausmachen und drücke oben rauf 😀 Ging irgendwie nicht so gut 😀
Oder die Sache mit dem Bett… im Heim habe ich ein 1,40x 2,00m Bett. Meins bei meinen Eltern ist nur halb so breit… Jetzt ratet mal wer des öfteren aus dem Bett fällt 😀 …(Dieses Bett habe ich schon ur-lange…)
Sachen wie den Salzstreuer finden ist auch immer ziemlich witzig. Bei meinen Eltern rechts im Schrank im Heim links…
Da sieht man Mal wieder: Nicht nur die Dia-Sau ist ein Gewohnheitstier, wir Menschen auch, denn ich wohne nun schon 14 Jahre in dem Haus und nun weiß ich nicht mal mehr, wo der Salzstreuer ist?! 😀
Ich kann mich jetzt gut in Scheidungskinder hinein versetzten, die auch ständig hin und her pendeln und mal den Wasserhahn drehen müssen und mal auf und zudrücken müssen 😉
Aber auch wenn ich momentan mehr im Heim Zuhause bin, liebe ich mein Zuhause bei meinen Eltern, meine Eltern, meinen Bruder und meine Freunde!♥
Eure Annika