Von Vorsätzen 2016/2017, Einhaltungen und ein kleiner Jahresrückblick

Letztes Jahr hatte ich schon einmal einen Jahresrückblick geschrieben. Das möchte ich auch dieses Jahr tun. Ich hatte letztes Jahr einige Vorsätze und Wünsche von mir veröffentlicht.  Nun wollen wir doch einmal schauen was ich davon einhalten/erfüllen konnte 😉

Also zuerst einmal die Vorsätze




1.Fitter werden/mehr (bzw. überhaupt mal) Sport machen 

Ähm ja…. das hat ja mal so überhaupt nicht geklappt. Trotz neuen schicken Sportklamotten, die mich zum Sport antreiben sollten bin ich genauso fit und unsportlich wie letztes Jahr…. Aber vielleicht wird es ja 2017 etwas ? 😀



2.Den Diabetes in den Vordergrund stellen!


Unter 7,5% habe ich den HbA1c nun leider nicht bekommen und die Werte und meine Disziplin sind manchmal immer noch sehr katastrophal, aber es ist definitiv besser geworden. Dabei geholfen haben mir definitiv mein tolles Dia-Team und das Libre 😀 Aber auch der Austausch mit anderen hilft mir immer ungemein! Danach bin ich immer etwas motivierter. Ich werde auf jeden Fall weiterhin daran arbeiten.

Die Vorhaben:


„Als erstes steht bei mir ganz fett im Kalender BERLIN ! Denn die Blood Sugar Lounge feiert dort die Lounge Party 2.0 und da freue ich mich schon riesig drauf! Dann lerne ich endlich die anderen lieben Dia-Blogger kennen! Und vielleicht ja auch euch? :)“


Die BloodSugarLoungeParty 2.0

Die Party war super und die Redaktionskonferenz sehr produktiv und interessant! Und ich habe mich riesig gefreut endlich viele viele der anderen Diabetes Blogger kennen zu lernen!


„Danach darf ich mich auf Seminare vom FSJ freuen:-) Im Februar bin ich für einen Tag in Kiel, Im April für eine Woche in Bad Oldesloe, dann 2-3 Tage in Bonn und zum Schluss im Juli noch einmal in Kiel. ich freue mich schon wahnsinnig meine Seminar-Truppe wieder zusehen! :D“


FSJ-Vernetzungstreffendes Arbeiter-Samarierter-Bundes in Bonn

Das FSJ war super, es gab einige auf und ab´s über die ich auch schon in der Blood Sugar Lounge

berichtet habe. Ich habe viele Orten kennen gelernt, bin vielen tollen Menschen begegnet, habe viel gelernt und mitnehmen können und eine sehr schöne Zeit erleben dürfen!

„Dann möchte ich auf jeden Fall mehrere Male das Heim besuchen! :)“

Das hat auf jeden Fall geklappt! Ich war 4-5 Mal da. Ich vermisse die Heim-Zeit schon ein bisschen, aber ich bin auch froh wieder Zuhause zu wohnen. Denn wäre ich im Heim geblieben hätte ich einiges sicherlich nicht erlebt und einige Menschen nicht kennengelernt.


„Und wenn alles klappt fahre ich dann auch nach München, eine sehr gute Freundin besuchen! :)“

Und auch das war mir möglich! Dank Ascensia im Rahmen des EASD 2016 der in München stattfand. 


„Und ich freue mich riesig im August zum Wacken-Open-Air ins Nachbardorf zu fahren! *-* (Ja gut, okay es sind 16km 😉 )! Trifft man jemanden von Euch dort? „

Das Wacken Open Air 2016 war wieder ein Super Erlebnis! Ich freue mich schon aufs WOA 2017!


  „Ich freue mich schon ein bisschen mehr von Schleswig-Holstein und auch Deutschland zu sehen!“

Und nicht nur Schleswig-Holstein und Deutschland! Denn dank Abbott durfte ich nach Schweden! Zum  DX Stockholm 2016.

Bis zu diesem Jahr bin ich noch nie geflogen, war nie weiter weg als Dänemark(was von Schleswig-Holstein auch nur ein kleiner Katzensprung entfernt ist) und hatte einen kleinen Blog.

Was dieses Jahr alles passiert ist und was ich erleben durfte ist einfach für mich der Wahnsinn!

Und nun kommt noch ein kleiner Jahresrückblick:

Im Januar fuhr ich mit Sheela zur #BSLParty2.0 nach Berlin. Dort lernte ich einen Großteil der Diabetes Blogger kennen.

Im Februar holte ich Pumpi wieder aus dem Schrank und freundete mich mit meinem lila Monster an. Ich besuchte das Heim und nahm an einer „WG für eine Woche“ teil, in der ich liebe Leute kennen lernte.

Im März ging mein Libre Lesegerät kaputt…

Im April durfte ich dann lumind testen.

Im Mai war es dann soweit: mein Tattoo wurde gestochen!

Im Juni flog ich das erste Mal in meinem Leben. Ich durfte Stockholm entdecken und am DX von Abbott teilnehmen. Zudem wurde ich 19 Jahre alt.

Im Juli war dann das Abschluss Seminar meines FSJ…:(

Im August fuhr ich im Rahmen einer Klassenfahrt (ich war Begleitperson durch das FSJ) nach Berlin und gleich darauf zum Wacken Open Air. Am 31.08 hatte ich meinen letzten FSJ-Tag.

Im September begann die Schule, ich durfte im Rahmen des EASD von Ascensia nach München fliegen und nahm wieder an der „WG für eine Woche“ teil, in der ich wieder tolle Menschen kennen lernen durfte.

Im Oktober passierte Diabetes technisch nichts.

Im November knackten wir auf meinem  Facebook-Blogdie 1.000 😀

Im Dezember hatte ich dann am 1. meinen allerletzten Sprechstunden-Termin für dieses Jahr (HbA1c 9,7%).



Vorsätze habe ich auch für das Jahr 2017. Ich möchte mehr für den Diabetes bzw. für den HbA1c tun. Ich möchte mich mehr um die Schule kümmern, auch wenn es gerade gut läuft, da geht noch mehr ! 🙂

Ich möchte sparen um mehr reisen zu können. Und ich möchte mich mehr um meinen Blog hier kümmern, denn in den letzten Monaten ist das hier ein wenig eingestaubt. Eventuell schaffe ich es 2017 mal mit dem Sport…. Und vielleicht lerne ich ein Instrument zu spielen, aber das ist eher nebensächlich… Ich würde gerne wieder so viel reisen wie in diesem Jahr (vielleicht ja auch ein wenig mehr?) und auf jeden Fall möchte ich 2017 meine Zeit besser einteilen 😀



Ich freue mich schon auf das Jahr 2017 und bin sehr gespannt was mich erwartet!  

Ich wünsche Euch allen super schöne Weihnachtsfeiertage und einen Guten Rutsch in das Jahr 2017! Mögen die Blutzucker, HbA1c und Co-Werte super werden! 🙂

Eure Annika  

München, Ascensia, EASD 2016- Und ich mitten drin!

Ascensia hat mich nach München eingeladen und kam für die Kosten der Unterkunft und der Flüge auf.

Auch ich durfte, dank Ascensia  nach München. Zum einen durfte ich an dem Launch des neuen Messgerätes von Ascensia und dann war da ja noch der EASD. Darüber möchte ich heute Euch ein wenig berichten.

Dienstagmittag


Bei Aufregung und Stress schießt mein BZ leider immer nach oben…

Am 13.09 ging es für mich gleich nach der Schule


um 13 Uhr zum Hamburger Flughafen von dem aus ich dann nach München flog. Die Blutzuckerwerte ließen zu wünschen übrig, aber das hatte ich nicht anders erwartet. Bei Aufregung und Stress lassen die Werte zu wünschen übrig. Vom Flughafen fuhr ich dann mit einer S-Bahn zum Hauptbahnhof. Dort sprach mich eine Familie an. Die Mutter fragte mich auf Englisch, ob das an meinem Arm das Libre sei und erzählte mir dann dass  die 12 Jährige Tochter auch Diabetes hat. Diese drehte sich dann zur Seite, sodass ich Ihren Katheter und Ihre Insulinpumpe sehen konnte. Daraufhin zeigte ich ihr meine und sie musste lachen. Die Mutter bedankte sich für das kurze Gespräch und entschuldigte sich, dass die 4 mich gestört hatten. Aber die Tochter wäre einfach so aufgeregt gewesen, einen anderen Diabetiker zu treffen, dass sie mich gleich ansprechen mussten. Ich habe mich sehr über das Gespräch gefreut und bereue es, nicht gefragt zu haben woher sie kommen und wie lange die Kleine schon Diabetes hat etc…

Dienstagabend 


Kurz vor der Landung in München

Nachdem ich dann herausgefunden hatte, in welche Richtung ich musste stapfte ich mit meinem Rucksack und meinem Koffer zum Hotel, wo ich erst einmal duschte und mir einen neuen Katheter legte (der alte hing leider auf halb acht…). Dann machte ich mich auf den Weg zurück zum Hauptbahnhof (der glücklicherweise nur 5 Minuten vom Hotel entfernt war), wo ich mich mit Melissaverabredet hatte. Wir beide entschieden uns dann, Asiatisch essen zu gehen. Blöderweise hatte Melissa Ihr Messgerät vergessen, aber da ich ja so ein Schisser bin und immer mein  Ersatzgerät mithabe, war das kein Problem.

Anschließend trafen wir uns mit SaskiaMarcel und Matthiasund wir verbrachten den Abend quatschend im Biergarten.

Gegen halb 1 verabschiedeten wir uns dann alle voneinander und beschlossen uns am nächsten Morgen auf dem Odeonsplatz bei der Blood Sugar Lounge zu treffen.

Im Hotel angekommen brauchte ich dann ein wenig bis mein Wert wieder im Zielbereich lag und ich einschlafen konnte.

Der nächste Morgen


Leckeres Frühstück im Arthotel Munich, München

Am Mittwoch trafen Marcel und ich uns dann um 9 Uhr zum Frühstück. Nachdem wir ausgecheckt hatten und wir Melissa am Hauptbahnhof getroffen hatten, machten wir uns dann auf in Richtung BSL(Blood Sugar Lounge). Dort angekommen, begrüßten wir erst einmal die anderen (un-)bekannten Autoren der BSL und gegen 11.30Uhr suchten wir uns dann ein Taxi, welches uns zu der Veranstaltung von Ascensia bringen sollte.

Ascensia-Launch des Contour Next Plus One

Launch des Contour Next One

 In der Lokation angekommen, wurden wir lieb begrüßt, bekamen alle Namensschilder und einige Informationen. Uns wurde das neue Messgerät vorgestellt, welches mit einer App kompatibel ist. Um die App zu erklären, bekamen wir jeder ein Ipad. Dort „spielte“ ich mich dann durch die Funktionen und was ich da gesehen habe gefällt mir. Man kann zum Beispiel eine Übersicht der Werte per Email an eine bestimmte Mail-Adresse senden. Da ich jede Woche eine Mail an meine Diabetologin schicke, finde ich das sehr praktisch. Es gibt auch eine Erinnerungs-/Alarmfunktion, die Saskia und ich gleich mal getestet haben. Leider kam nur eine Notiz im Sperrbildschirm. Wir hätten uns ein Klingelton erhofft.


Die App- Foto by Ascensia Diabetes Care (Contour Next Plus One)

Leider wird das Messgerät vorerst nicht mit einer Pumpe koppelbar sein.

Das Messgerät stuft die Blutzuckerwerte mit drei Farben ein und leuchtet dann in dieser Farbe (smartLight). Ein zu hoher Wert wird in orange angezeigt, welches ich persönlich eher für Unterzuckerungen genommen hätte, da ich Überzuckerungen schlimmer finde als Unterzuckerungen. Ein Wert im Zielbereich wird in grün angezeigt und eine Unterzuckerung in rot. Ich finde das Gerät im Design sehr schön modern. 


Das Contour Next Plus One von Ascensia Diabetes Care- Foto by Ascensia

Im Oktober wird dieses Messgerät und die App in Deutschland verfügbar sein. Dann werde ich das Messgerät ( wie schon viele zuvor 🙂 ) unter die Lupe nehmen und Euch natürlich ausführlich berichten!

52nd EASD 2016


EASD 2016

Nachdem wir das Messgerät kennengelernt hatten, beschlossen Melissa, Mathias und ich rüber zum EASD zu gehen. EASD steht für European Association for the Study of Diabetes. Dies fand nun zum 52. Mal statt. Da Mathias schon alles am Tag davor ausgekundschaftet hatte, führte er uns ein wenig herum. Nachdem wir die Presse-Lounge inspiziert hatten, gingen wir zum wichtigen Teil über: Wir schauten uns die Stände der Firmen an.

Als erstes blieben wir bei Medtronic hängen. Dort probierten wir den neuen Teflon Katheter „MIO 30“ aus. Dieser Katheter wird im 30°Winkel in die Haut geschossen und ist somit ideal für dünnere Menschen. 


Melissa und ich standen vor dem Eingang und wollten ein Foto. Diese Menschen haben sich dann einfach vor Matthias und die Kamera gestellt. Warum es mein Lieblingsbild ist? Melissa und ich hatten viel Spaß dabei und Matthias´Gesicht war mehr als gut 😉

Nachdem wir uns dann die schön bunte Kaleido Pumpe angesehen hatten(kommt voraussichtlich 2017/2018 bei uns in Deutschland auf den Markt), uns bei Abbott erkundigt hatten wann die IOS-App für das Libre denn raus käme (Voraussichtlich im Laufe des nächsten Jahres) und hier und dort mal geschaut hatten, blieben wir bei Mylife hängen.

 Ich finde diese Pumpe schon länger sehr ansprechend, weswegen wir uns ein wenig beraten ließen. Nachdem Melissa und ich einen Demo-Pod zum Testen des Tragegefühls bekommen hatten, wir alle 3 Safety Lancets mitnehmen durfte und uns über die neue Ypsopump erkundigt hatten gingen wir noch zu Roche. 


Ich bin begeistert vom Omnipod, Mylife!

Bei Roche wurden mehrere neue Produkte vorgestellt. Ein neues Testgerät, die neue Fastclix Lanzette (kürzer und runder als die alte), das alte CGM Eversense und zu guter Letzt das neue Accu-Check CGM. Nachdem wir uns noch einige Infos eingeholt hatten, ich mich zum Testen des Accu-Check CGM´s eingetragen hatte, machten wir uns auf den Weg zum Hauptbahnhof. Alles hatte ich leider nicht gesehen, aber ich hatte keine Zeit mehr( mein Zeitmanagement ließ dieses mal sehr zu wünschen übrig…)

Ich hatte dann noch einen Besuch bei einer lieben Freundin eingeplant, bei der ich den ganzen Donnerstag verbrachte. Am Donnerstagabend ging es dann wieder zurück in die Heimat, wo dann noch Hausaufgaben auf mich warteten.


Vor dem Flug habe ich mir noch einige Notizen zu den Tagen in München gemacht. Und dann ging es auch schon nach Hause

Für mich war es eine sehr schöne, interessante Reise! Ich möchte hiermit noch einmal Ascensia für die Einladung danken!

Ich finde es immer wieder schön die anderen Diabetes-Blogger zu treffen, sich auszutauschen und auch über das ein oder andere zu diskutieren. Zu dem war es sehr spannend die Neuheiten wie das Contour Next Plus One zu entdecken und vorgestellt zu bekommen.

Ich hoffe Ihr hattet einen kleinen Einblick in diese 2 Tage und ich hoffe Euch hat dieser Beitrag  nicht gelangweilt, da fast jeder Blogger darüber berichtet hat.