Wieso, weshalb, warum ein Blog?

Vor knapp eineinhalb Jahren habe ich meinen Blog auf Facebook gestartet. 4 Monate später diesen hier. Lange habe ich meinen Blog vor Familie, Freunden und Bekannten geheim gehalten. Irgendwann habe ich mich gefragt: „Wieso? Wieso hältst Du diesen Blog vor allen geheim? Du willst doch etwas damit erreichen? So wird das nichts!“ Irgendwann habe ich meinen Vater gefragt, was er davon halten würde,


wenn ich über meinen Diabetes schreiben würde. Ich weiß noch, dass es spät nachts war und er Nachtschicht hatte (Ich hatte Ihn damals angeschrieben 😉 ). „Wäre cool, aber nicht jetzt. Geh zu Bett, es ist spät!“ , war die Antwort. Daraufhin habe ich Ihm den Link geschickt und bin schlafen gegangen. Wenige Tage später habe ich auch meiner Mutter hiervon berichtet. Beide fanden die Idee einerseits cool, andererseits waren sie, glaube ich, ein wenig skeptisch. Irgendwann fing ich dann Freunde einzuladen sich das ganze mal anzuschauen. Eines Tages habe ich mir überlegt, einen Beitrag auf meinem Privatem Account auf Facebook zu teilen.


Mein erstes „Diabetes-Bild“ und das erste Bild auf meinem Blog

Ich war mir dabei total unsicher. Es könnten dann ja alle Freunde sehen… Und evtl auch spätere Arbeitgeber…. Also habe ich meinen Namen mal bei Google eingegeben(Ja, ich habe mich selbst gegooglt 😀 ) und siehe da: Die ersten Suchergebnisse die erschienen waren Berichte von mir in der Blood Sugar Lounge. Das war dann der Moment, in dem ich mir dachte:“ Sch**ß drauf! Wer das finden möchte, findet es eh! Also habe ich es geteilt. Mittlerweile bekomme ich immer öfter Feedback, ob von Fremden Menschen, die auf meinem Blog gestoßen sind oder aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis. Einerseits total witzig, andererseits total gruselig 😉 Aber ich liebe das hier. Ich liebe das was ich mache. Das schreiben, berichten, diskutieren, etc.und dank Euch macht es richtig Spaß!


Die Blood Sugar Lounge-Ich bin dankbar ein Teil davon zu sein!



Mittlerweile sind es über 555 Likes auf Facebook, was ich mit meinem persönlichen Blog-Pullover gefeiert habe. Auf Instagram über 100 Follower, was mit einer Blog-Handyhülle gefeiert wurde. Und unzählige Leser in der BSL, was ich total toll finde! Wer jetzt denkt ich mache das ganze nur wegen den Likes, Followern und Co, der hat falsch gedacht. Ich freue mich nur so darüber, weil ich nie im Leben damit gerechnet habe, dass jemand sich den Mist, den ich von mir gebe, durchliest.

Ich bin froh über all meine Entscheidungen, auch wenn es der ein oder andere vielleicht anders sieht. Ich habe allein durch meinen Blog viele nette und tolle Menschen kennengelernt!


Wieso eigentlich einen Blog? 

Weil ich das Schreiben mag. Ich habe mich des öfters an einigen Blogs über´s reiten, über Pferde etc. versucht. Aber davon gibt es zig 1000 😀 Dann bin ich auf den Blog von Ilka und Finn gestoßen. Ich habe nach DiabetesBlogs gegooglt und gemerkt: Davon gab es nicht so viele. Ich habe andere Themen als die beiden, über die ich schreiben könnte. Es würde keine Nachmache sein, sonder etwas ähnliches. Als der Name dann feststand habe ich mich dann zuerst in Facebook versucht. Und siehe da: Es gefiel einigen. Das hat mich zum weiter machen ermutigt!


Weshalb das ganze?

Weshalb? Weil es mir einfach Spaß macht. In dem Thema, würde ich sagen, bin ich ein Spezialist. Ich wollte/will etwas bewegen, etwas verändern, helfen wo ich kann. 


Und in den letzten 7,5 Jahren habe ich viel Erfahrung gesammelt, über die ich schreiben kann, viele Geschichten erlebt, die ich erzählen kann und viele Kontakte gesammelt, mit denen ich was reißen kann!

Danke!



Und eigentlich wollte ich EUCH nur DANKE! sagen.


Eure Annika