20. Mai 2019. Ich bin seit 3 Wochen in einer Klinik. Seit eineinhalb Wochen in der Diabetes Fachklinik in Bad Mergentheim. Wie ich die ersten eineinhalb Wochen in meiner „Heimat-Klinik“ verbracht habe, habe ich Euch letzte Woche hier berichtet. Dieser Beitrag ist sozusagen Teil 2.
Also nach 11 Tagen Klinikum sollte ich nun verlegt werden, da keiner der Menschen dort (Diabetologen, Internisten, Diabetesberater und Krankenschwester/-Pfleger) mehr weiter wusste. Solche Schwankungen sind einfach nicht zu erklären… Also hieß es 611 km runter in den Süden ins Diabetes Zentrum Bad Mergentheim.
Ich war super aufgeregt… Wie wird die Fahrt? Sind die Notfallsanitäter nett? Bringt mir der Aufenthalt dort unten etwas? Wie komme ich zurück?…
Ich durfte für das Lunch-Paket sogar Extra-Wünsche ordern… ❤
Meine erste Fahr mit einem KTW (Krankentransportwagen)…. Ich stand früh auf, bekam von dem super tollem Team auf Station ein Lunchpaket, und wartete ungeduldig das ich abgeholt werde. Mit ein bisschen Verspätung (es kam mir vor wie Stunden, da ich so aufgeregt war, waren aber tatsächlich nur ein paar Minuten) wurde ich von zwei netten Herren vom RKiSH (Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein) abgeholt.. Nachdem wir geklärt hatten wo wer sitzt, mir die Technik (Hightech vom feinsten 😀 ) erklärt wurde, traten wir die Fahrt an. Ich hatte mir gewünscht sitzen zu dürfen. Das hieß zwar, dass ich allein hinten sitzen musste, aber auf das liegen während der Fahrt war ich echt nicht scharf. Zudem hatten wir während der gesamten Fahrt die Scheibe auf, die normalerweise das Fahrerhaus und den Patientenbereich (kann man das so beschreiben? Ich hoffe Ihr wisst was ich meine…) trennt.
Leider lässt sich das Bild nicht drehen… Warum auch immer… Das kleine Fenster meine ich 😀
Ich wurde regelmäßig gefragt wie mein Befinden ist, wie mein Gewebezucker ist und ob ich irgendwas brauche. Mir war das alles etwas unangenehm, da es mir ja gut ging und wegen mir nun so ein Aufstand gemacht wurde, muss aber sagen das ich mich viel wohler gefühlt habe als wenn ich nun mit den Schwankungen hätte Bahn fahren oder Flugzeug fliegen müssen. Ich wusste ja, bei den Herren war ich in guten Händen. Die Fahrt ging eigentlich ziemlich schnell um, soweit denn 7 Stunden schnell vergehen können…
Und auch dieses Bild will nicht gedreht werden… Mit diesem Gefährt wurde ich runter gefahren
Ich kam zwar mit einem erhöhtem Blutzucker in Bad Mergentheim an, dass war aber allen Beteiligten lieber. Ich hatte zwischendurch nämlich gegessen, teilweise ohne zu spritzen, denn der Trendpfeil von meinem von Roche kostenfrei zum testen zur Verfügung gestelltem Eversense XL zeigte wieder Schwankungen in den unteren Bereich an.
Nachdem ich ins System aufgenommen wurde, ging es auf die Kinder- und Jugendstation. Dort wurden noch einmal einige Werte aufgenommen und dann bezog ich mein Zimmer. Nach dem Arztgespräch folgte das Abendessen, bei dem ich etwas überfordert war. Da ich am Freitag Nachmittag ankam, hatte ich alle Einweisungen verpasst. Aber selbst ist die Frau! Nachdem ich eh anstehen musste, konnte ich mir das Ganze gut angucken. Ich setzte mich an einen freien Platz und wurde sogleich in ein Gespräch mit zwei älteren Herren verwickelt. Wie cool! Ein kompletter Speisesaal mit Diabetikern… Austausch ohne Ende!
Nach dem Essen ging es wieder aufs Zimmer, um mich etwas einzuleben und um Heimweh zu schieben… Da denkt man, man ist mit 21 Jahren etwas Erwachsen… Nun gut… In den nächsten Tagen lernte ich, dass dem nicht so ist, es mir aber nicht alleine so ging.
Hier in Bad Mergentheim finde ich besonders gut (neben dem Austausch), dass hier überall KE-Angaben gibt. In meiner Klinik Zuhause, da schätzen wir, rechnen aus und gut ist. Hier stellt man sich ans „Buffet“ (Kann man das so nennen?! Bestimmt…), nimmt sich ein Brötchen, schaut auf das Schild das daneben steht, und weiß direkt das das Brötchen 3,5 KE hat. Kein wiegen, kein schätzen. Beim Mittag wird einem das Essen auf die gewünschte KE-Menge abgewogen. Ich finde das mega gut und das Essen schmeckt auch 😀
Hier sollte ein Bild von einem meiner Mittagessen kommen… Nun ja… Ich hab das heute nicht so mit den Bildern…:D
Die ersten 3 Tage durfte ich die Klinik vorerst nicht verlassen, um zu schauen wie meine Werte sind. Das machte das Wochenende ziemlich langweilig. Am Montag ging es dann endlich los mit Schulungen/Seminaren und Sportprogramm. Ich lernte mehr und mehr tolle und liebe Menschen kennen, mit denen man dann zum Beispiel abends Tischtennis spielte, zusammen saß und schnackte oder gemeinsam in die Stadt lief um ein Eis zu essen. Die meisten wurden heute entlassen. Schade für mich und für den gemeinsamen Austausch, aber ich freue mich, dass diese tollen Menschen wieder bein ihren Lieben zuhause sind:-)
Bad Mergentheim hat echt schöne Ecken die man am besten mit anderen beim gemeinsamen Spaziergang findet 🙂
Ich hatte ein Psychologische Gespräch, bei dem heraus kam, dass diese Schwankungen definitiv nicht von der Psyche kommen. Ich bin weiterhin positiv gestimmt und verfolge mein Motto „Ich freue mich das ich Diabetes habe, wenn ich mich nicht freue habe ich es ja trotzdem“. Dennoch bin ich etwas schlecht gelaunt…Heute an Tag 11 ist es immer noch unverändert… Extreme Schwankungen… Von 400 bis 25 mg/dl alles dabei… Heute hatte ich einen kleinen Zwischenfall, da mein Blutdruck zu niedrig war… Daraufhin werden nun doch noch einmal ein paar Blutwerte durchgecheckt. Ich bin sehr gespannt was wir hier noch alles versuchen werden, herausfinden und schaffen 😀 Auf Facebook und auch auf Instagram werde ich euch ein wenig auf dem laufenden halten 🙂
Die Aussicht auf der langen Fahrt war teilweise echt schön
Ward ihr schon einmal hier im Diabetes Zentrum Bad Mergentheim? Habt Ihr evtl. Tipps was man hier schönes machen kann, außer Eis essen?
Schon vor 2 Jahren durfte ich an einem DX (Diabetes Exchange) von Abbott teilnehmen. Damals fand das ganze in Stockholm statt. Dieses mal ging es vom 13.-15. Juli 2018 nach Dublin und ich war super aufgeregt. (Abbott trug alle Kosten die für mich entstanden, dennoch spiegelt dieser Blogbeitrag meine eigene, uneingenommene Meinung wieder)
Aufgenommen auf dem Flug von HH-DUB
Am Freitag morgen ging es für mich zum Flughafen.
Dort angekommen (ca 8h)
stand ich über 1,5 Stunden beim Check in an. Blöderweise hatte ich nämlich
vergessen mich vorher online anzumelden. Ich war fast eine der letzten die
anstanden. Während der Wartezeit unterhielt ich mich mit 2 anderen Passagieren,
die über Dublin nach Amerika fliegen sollten. Als ich endlich durch war, rannte
ich so schnell wie mir möglich zum Security Check. Dort wurde ich dann
netterweise vorgelassen. Nun nur noch das Gate finden… Einem Schild entnahm
ich, dass ich 8 Minuten dorthin brauchen würde… Mist! In 5 Minuten war
Boarding-Ende… Ich rannte was das Zeug hielt und kam schnell durch die
Passkontrolle, wo ich einer der beiden vom Check in wieder traf. Schnell ging
es für mich ins Flugzeug, in dem sich herausstellte das ich auch ganz normal
gehen hätte können… Nun gut. Da die beiden Plätze neben mir noch frei waren
mussten die anderen auch rennen und so schlussfolgerte ich, dass sie auch ins
schwitzen geraten müssten.
Kurz darauf pflanzten sich die beiden Jungs dann neben mich:D Es war ein angenehmer Flug, bis ich irgendwann feststellte: Ich werde zu spät kommen! Ich hatte mich doch am Flughafen um 12:20h verabredet, damit ich nicht allein zum Hotel fahren muss… Es war mittlerweile 12:57h und ich hatte mich schon auf eine einsame Busfahrt eingestellt. Wir landeten und zack! Meine Uhr sprang um und ich war pünktlich! Achja… Zeitverschiebung 😀 Hatte ich natürlich nicht auf dem Schirm. Am Flughafen traf ich mich dann mit den deutschen Abbott-Mitarbeitern. Zusammen ging es in das wunderschöne Hotel und danach zum gemeinsamen „deutschen“ Mittagessen. Um 15h stand für die Diabetes Blogger, die schon da waren, eine Stadtführung durch Dublin an, die ich allerdings eher genutzt habe mich zum Beispiel mit Steffi (Pep me up), aber auch mit Bloggern aus anderen Ländern auszutauschen. Sehr interessant zu erfahren wie das dort mit der Insulinversorgung und co läuft.
Bei der Stadtführung ging es an Bram Stokers Haus vorbei 🙂
Am Abend gab es eine Willkommensveranstaltung, bei der sich jeder von den ..
Bloggern kurz mit Namen vorstellte und dann ging es auf die Rooftopbar zum
Abendessen. Kleine Snacks und tolle Gespräche:)
Ein weiter Ausblick von der Rooftopbar
Am nächsten Morgen ging es erst einmal zum Frühstück. Dort fragte mich eine der
Kellnerinnen ob ich Diabetes hätte, weil ich grad am Blutzucker messen war. Ich
bejahte das und sie zeigte mir ein wenig stolz unter Ihrer Schürze Ihre
Insulinpumpe. Nach dem Frühstück ging es zum Google-Stützpunkt. Dort gab es
noch einmal kleine Snacks und danach gab es Vorträge. Der erste Vortrag ging um
die 10 Grundlagen einer kreativen YouTube-Strategie von Vaso Kanistra. Es
waren viele interessante Tipps dabei, die man auch als
„Normalo-Blogger“ benutzen und einsetzten kann. Besonders wenn man
ein bisschen rum experimentieren möchte mit den verschiedenen Social Media
Kanälen 😉
Google hieß uns herzlich Willkommen 🙂
Nach einer kleinen Kaffeepause kam dann eine Session von Aileen O´Meara zum
Thema wie man ganz einfach Videos machen kann, unter anderem ganz easy mit dem
Handy. Dem folgte dann Stephen O´Leary mit seinem Workshop über „Social
Listening and Analytics“. Worauf können wir Blogger eingehen? Was
interessiert Euch? Was spricht Euch an? Wir hören Euch zu und gehen auf das
ein. In diesem Seminar hab ich echt viel mitnehmen können (wobei ich hier
anmerken muss, dass ich mir echt alles abgeschrieben habe von den ganzen
PowerPoint Präsentationen, da mein Englisch manchmal echt nicht das beste ist,
besonders an einem Tag der geflutet von Infos ist;-) ).
Kleiner Snack bei Google. Der 2. Keks gehörte im übrigen nicht(!) mir 😀
Nach diesem Vortrag ging es vom „Depart Google“ zu dem „Airfield
Estate“. Das ist ein städtischer Bauernhof. Dort haben wir zu Mittag
gegessen. Nach einer Führung (mega schöne Blumenbeete, Beete wo viele
Gemüsesorten angebaut werden etc), ging es mit den Workshops weiter. Diese
standen alle unter dem Hauptthema : Soziale Influenzer. Ich muss sagen nach so
einem Tag voller Input war ich etwas neben der Spur und habe mich ein wenig mit
Kathy ( Kinder mit Typ 1 Diabetes )
unterhalten. Es waren auch für mich sehr sehr viele Fremdwörter, die ich gar
nicht kannte… Vorallem sehe ich mich nicht als Influenzer. Nach den Vorträgen
von Tiernan Brady, Jonathan McCrea und Laura Brandner ging es wieder zum Hotel.
Airfield Estate
Nach eineinhalb Stunden ging es mit dem Bus zu einem Restaurant in dem wir zu
Abend aßen. Ich saß mit Kathy, einem der 3 Dimitris (Dimitris Bounias) aus
Griechenland und einer Mitarbeiterin von Abbott (UK) an einem Tisch und nach
den ersten Schlucken Rotwein ging das mit dem englisch auch schon viel besser
😉 Die Gespräche waren super interessant! Und ich bin sehr dankbar das ich
wieder beim dx (Diabetes Exchange) von Abbott dabei sein durfte.
Abends in der Rooftopbar
Am Abend trafen Kathy, Saskia (Diafeelings) und ich mich
noch auf der Rooftopbar und tranken einen Cocktail.
Am nächsten Tag fand dann das Highlight des Wochenendes statt. Wir durften zu
dem Ort in Dublin wo die FreeStyle Libre Sensoren hergestellt werden! Leider
durften wir keine Fotos machen und viel gesehen hat man leider auch nicht.
Dennoch konnte man einiges erblicken und das fand ich sehr interessant zu
sehen. Danach gab es neue Infos zu Abbott. Leider nichts über das FreeStyle
Libre 2. Nur das eine neue Produktionshalle gebaut wurde, sodass es keine
Lieferschwierigkeiten mehr geben sollte.
Auf dem Weg zu den Produktionshallen sind wir an Guiness vorbei gefahren 🙂
Danach ging es für mich wieder zurück zum Hotel. Wir gingen noch mit ein paar anderen Bloggern essen und dann hieß es Abschied nehmen. Von Dublin flog ich dann über London wieder zurück nach Hause.
Super viele nette „sweet“ People 😀
Vielen Dank Abbott das
ihr mir dieses Wochenende ermöglicht habt!
Der Dexcom G6 ist seit dem 1.Oktober 2018 verfügbar! Ich durfte ihn von Dexcom Deutschland GmbH kostenlos schon ein paar Wochen vorher für Euch testen. Dieser Test war kostenlos. Das folgende ist MEINE Meinung zu dem Gerät und ich wurde nicht bestochen oder bezahlt oder sonst was für das was ich hier schreibe 😉
Am 22.09.2018 war die Info-Veranstaltung über das G6 in Mainz bei Dexcom.
Ende September wurde ich von Dexcom nach Mainz eingeladen für eine Info-Veranstaltung zu dem Dexcom G6. Ich war mega gespannt, denn ich finde den G5 ja schon klasse. Allerdings hatte ich auch bedenken,
denn ich hatte schon gehört das man den G6 nicht mehr kalibrieren muss. Wie soll der dann bitte genau sein? Zudem soll der 10 Tage statt 7 liegen?! Wie soll das denn gehen wenn das Pflaster das gleiche ist?
Die Info-Veranstaltung war für mich sehr Informativ, da ich noch überhaupt nichts über das Gerät wusste, im Gegensatz zu ein paar anderen „Kollegen“, die schon ein paar Infos auf dem AATD oder EASD bekommen hatten 🙂
Zum Ende bekamen wir alle 2 Sensoren und einen Transmitter um das Gerät kostenlos zu testen. Eigentlich wollte ich warten, bis mein G5 den ich natürlich erst am Morgen gesetzt hatte, abläuft. Aber wie ich so bin musste ich ihn direkt an dem Abend noch setzen. Ich musste dafür einen zweiten Clarity Account erstellen, da man natürlich nicht 2 Sensoren gleichzeitig über einen Account laufen lassen kann. Und den G5 extra abmachen, dass war es mir nicht wert. Zudem konnte ich so ein wenig vergleichen. (Wie ich den G5 finde, könnt ihr hier lesen.)
Transmitter und Sensor, Pumpi durfte auf dem Bild natürlich nicht fehlen 😉
Ich muss sagen ich war beim setzen schon begeistert. Anstatt der komplizierten Setzhilfe die es beim G5 gibt, klebt man einfach die Setzhilfe auf den Arm, knickt den Auslöseschutz ab und drückt den orangenen Knopf. Klack und das Ding sitzt. Kleiner Fakt zu der Setzhilfe: Sie sieht viel größer aus, als die andere ist aber fast genau gleich viel Müll wie bei der anderen. Ich hatte leider eine blöde Stelle erwischt und der Sensor tat etwas weh. Das lag allerdings nicht am G6 sondern an mir. Das hab ich öfter mal beim Pod und beim CGM. Ich glaube das kennt jeder 😀 Ich ging dann schlafen, da es schon spät war. Am nächsten Morgen war ich echt begeistert, da es kaum Unterschiede gab.
Nachts um 2h hielt ich die Neugierde nicht mehr aus und Tadaaa: Mein erster G6 Sensor
Die Tage verliefen mega gut und ich setzte den 2 Sensor nach 10 Tagen. Das habe ich euch sogar gefilmt. Leider bin ich für sowas noch nicht geübt genug und hab das Video beim komprimieren zerstört… Ich habe es euch dennoch hier hochgeladen. Wie gesagt… leider ist die Qualität sehr zerstört… Zudem habe ich den G6 „verbotenerweise“ am Arm gesetzt. Sowohl der G5 als auch der G6 Sensor sind ausschließlich für den Bauch zugelassen! Mein Bauch allerdings war zu dem Zeitpunkt blau weil ich mit meinem Omnipod eine blöde Stelle erwischt hatte…:D
Kein Perfekter Wert und auch keine 100%ige Übereinstimmung aber beide Sensoren lagen nicht mal 24 Stunden! Für mich absolut in Ordnung!
Ich habe den G6 ohne den Receiver/das Lesegerät getestet. Ich benutze das für den Dexcom G5 nur wenn mein Smartphone außer Gefecht ist und das kommt sehr selten vor. ich hatte den Receiver allerdings in der Hand und hier muss ich ein kleines bisschen meckern. Den Receiver vom G6 finde ich im Gegensatz zum G5 echt groß. Mehr kann ich zu dem gar nicht sagen, da ich ihn ja nicht getestet habe. Ich habe meinen eigenen nun ohne Lesegerät bestellt, da ich einfach finde das zwei Geräte (Smartphone und PDM vom Omnipod) zum rumschleppen reichen:D
Das Info-Event war im übrigen sehr schön, da ja nicht nur ich vor Ort war. Wir Mädels hatten viel Spaß, Gute Gespräche und einen schönen Abend!
Mädelsrunde bei Dexcom Deutschland GmbH
Noch einmal ein paar kurze Fakten über den G6:
– er kann 10 Tage liegen
-die Setzhilfe ist einfacher zu bedienen
-Der G6 liegt3 Tage länger , ist somit kostengünstiger da man nur 3 Sensoren pro Monat braucht statt 4
-die Werte sind weiterhin durch die Dexcom Share App für andere einsehbar (Es ist die gleiche „Share App“ wie für den G5
-G6 App ist meiner Meinung nach genauso einfach zu bedienen wie die G5 App
-ein neuer Alarm „Bald niedrig“. Zeigt an wenn man ganz schnell absinkt und innerhalb von 20 Minuten bei 55mg/dl wäre
-flacher als der G5
-Pflaster ist runder und hält damit bei mir(!) besser als beim G5
-soll nicht mehr durch Paracetamol verfälscht werden (das war beim G5 oft der Fall)
-Man kann einen Alarmplan einstellen
Leider unscharf aber hier der Vergleich: Größenunterschied G5 und G6
Meine Mutter verfolgte ja schon meinen G5 und nun verfolgt sie auch meinen G6. Beides läuft, es sei denn ich habe mal wieder irgendwo kein Internet…
Hier sind die beiden zwar ziemlich unterschiedlich (den G5 blöd kalibriert!) aber man sieht schön das man bei der Share App auch mehreren folgen kann!
Ich hatte am 1.11. nun einen Termin bei meiner Diabetesberaterin und mein Rezept ist direkt noch am gleichen Tag in die Post auf den Weg zu Dexcom. Am Montag bekam ich dann den Kostenvoranschlag, am Dienstag habe ich diesen bestätigt und da ich die Schulung schon für meine Testphase hatte, kam mein G6 System am Mittwoch den 7.11. an. Ich bin nach wie vor begeistert!
Seit dem 7.11.2018 habe ich nun (vorerst für 3 Monate) meinen eigenen G6!
Ich werde den Sensor ein paar Wochen nun erst einmal tragen, Euch auf Facebook und Instagram weiterhin in meinen Alltag mitnehmen und Euch dann nochmal ein genaueres Feedback zum G6 geben.
Ich habe meinen Blog damals so genannt, weil ich von meinem Alltag mit meiner Diabetes-Sau erzählen wollte. Das es eben nicht „nur“ Diabetes ist. Das es auch gut und gerne mal nicht nach Plan läuft und das es eben vielleicht doch ganz cool ist, Diabetes zu haben.
Die Welt-mit Diabetes – Das Logo des Blogs
Diabetes. Das ist oft nicht „nur“ Blutzuckerkontrolle, Insulin, Spritzen etc.
Dazu gehören auch noch andere Dinge. Angst. Essstörungen. Depressionen. Unverständnis.
Aber fangen wir mal mit der Angst an. Wovor hat ein Diabetiker Angst? Angst vor Nadeln, vor dem spritzen, vor Entzündungen der Katheter- oder Sensorstellen, Angst vor Hypoglykämien (Unterzuckerungen), Angst vor Hyperglykämien(Überzuckerungen), Angst vor einem Zuckerschock, vor Ketonen (Giftstoffe), vor Krankenhausaufenthalten, vor Folgeschäden, schlechten HbA1c Werten, vor den Arztbesuchen, davor das man wegen dem Diabetes Nachteile bekommt, vor doofen Sprüchen, vor Verurteilung, vor dem ersten Date und vor vielem mehr… Was denken die anderen von mir? Bekomme ich wieder eine Standpauke vom Arzt für ein paar schlechte Werte? Was passiert, wenn ich den Blutzucker nicht herunterbekomme? Was passiert, wenn mein HbA1c weiterhin so hoch ist? Bekomme ich meinen Menstruationszyklus wieder, wenn die Werte besser werden?
Mit Diabetes leben heißt auch mit der Angst vor alldem zu leben. Diese Ängste zu bekämpfen ist oft schwer und es dauert lange bis man einige Ängste überwunden hat. Andere überwindet man einfach nie.
Meine Dia-Sau
Essstörungen. Ein Diabetiker denkt fast 24 Stunden an Essen. Wann muss ich wieder essen, um keine Hungerketone zu bekommen, Wann darf ich wieder essen? Wie viele Kohlenhydrate und somit wie viele KE (Kohlenhydrateinheiten) bzw. BE (Broteinheiten) hat mein Essen? Was muss ich dafür nun spritzen, wie viel muss ich jetzt essen damit ich nicht abrausche? Wie viel sollte ich essen, damit ich nicht zu hoch bin (bei einer Unterzuckerung)? Habe ich genügend essen eingepackt für unterwegs, falls ich Unterzuckere? Habe ich einen guten SEA (Spritz- Ess-Abstand) eingehalten? Habe ich mich jetzt verrechnet? Was esse ich da, wie fettig ist das Essen (Pizza ist oft sehr schwer einzuschätzen)? Ist eine Waage bei dem Freund, den ich jetzt besuche, um meine Chips abzuwiegen? Wie berechne ich das jetzt am besten? Fragen über Fragen. Dass wir dabei ein sehr gestörtes Verhältnis zu essen haben muss ich nicht mehr erwähnen, oder?
Zudem kommt dann in der Pubertät der große Wunsch sehr schlank zu sein. Oft führt dieser Wunsch zur Bulimie. Wir Diabetiker haben es ein bisschen leichter. Einfach nicht spritzen für die gegessenen Kohlenhydrate und zack! Es geht einem zwar nicht mehr gut, man ist schlapp und hat Kreislaufprobleme, aber: man nimmt immer mehr ab, obwohl man Unmengen isst. Ging es mir damals schlecht und ich musste mich übergeben, jagte ich mir meinen Insulinpen mit dem kurzwirksamen Insulin, jagte mir 40 Einheiten in den Bauch und schon ging es ein bisschen besser, Mein Langzeit Insulin benutzte ich in der Zeit zweimal im Monat. Letztendlich ist es aber sehr schädlich. Organe gehen kaputt und man stirbt irgendwann daran. Ich hatte Glück. Bei mir war nur die Leber kurz vor der Transplantation. Aber meine Gesundheit war mir egal. Als Teenager fühlt man sich unsterblich. Ich wollte dem Schönheitsideal entsprechen. Erst ein Jahr später, als ich Hilfe bekam, merkte ich eigentlich wie dumm das ganze war. Solche Gedanken, Phasen und Taten sind leider kein Einzelfall. Vielen geht es so. Durch mehr Aufklärung, Schulungsprogramme etc., besonders im pubertierenden Alter könnte man dem ganzen entgehen.
Ich wollte unbedingt schlank sein und fand mich bei 1,60 m und 42 kg immer noch zu dick
Depressionen. Man misst den Blutzucker, spritzt für Essen, gegebenenfalls eine Korrektur und dennoch läuft nichts, wie es sollte… Man tut alles Mögliche, wechselt eventuell Katheter, Reservoir, Insulin, dennoch hat man das Gefühl man spritzt Wasser. Der Blutzucker bleibt dort wo er ist. Oben. Oder es ist das Gegenteil. Man stellt die Pumpe aus, lässt Insuline weg oder reduziert die Einheiten, dennoch kann man essen, essen und nochmals essen und man bleibt in der Unterzuckerung. Ist das über Wochen der Fall, fällt man definitiv in Depressionen. Es klappt nie so wie man will. Dann läuft es gerade und dann schlägt das Wetter um, man steht unter Stress, als weiblicher Diabetiker kann die Menstruation alles verhauen oder man bekommt eine Erkältung. Wenn es monatelang nicht läuft, fällt man irgendwann in ein Loch. Es ist ja total egal, was man macht, da könnte man es auch gleich ganz lassen. Wenn dann noch eine Standpauke vom Diabetologen bekommt ist es bei mir persönlich ganz vorbei mit der Motivation. Ein mieser Teufelskreis aus dem man schwer wieder heraus kommt.
Unverständnis.
Ich stoße sehr oft auf Unverständnis. In der Schule, bei der Arbeit, im World Wide Web…
Ich kann mich noch genau erinnern. Ich war in der 6. Klasse, die Diagnose war frisch und ich war neu in der Klasse. Die Jungs hatten, glaube ich, Angst vor dem Unbekannten. Was unbekannt ist, wird in dem Alter nieder gemacht. Und somit war ich das Mobbing Opfer Nummer 1. Eine Aufklärungsstunde in Biologie hat leider auch nichts gebracht. Leider ist das nicht nur bei den Mitschülern ein Problem gewesen. Es wurden Broschüren an die Lehrer verteilt und dennoch gab es oft Diskussionen weshalb ich nun essen muss. Meine „Lieblingsaktion“ war im Biologieunterricht der 7. Klasse. Meine Lehrerin stand plötzlich vor mir und forderte mit einer stummen Handbewegung auf ihr mein „Handy“ zu geben. Nach dreimaligen Winken schrie sie“ Jetzt gib das Handy her! Das gibt eine Missbilligung!“. Ich zog meinen Pulli hoch, klemmte meinen Katheter ab, gab ihr die Insulinpumpe mit den Worten „Sie sind ja ehemalige Krankenschwester. Mit Überzuckerungen kennen Sie sich ja aus.“ Der Blick war genial, aber ihre Entschuldigung kam bis heute nicht. Solche Aktionen hatte ich so oft. Von „Mach das dumme Gepiepe aus!“ bis hin zu „Hör auf zu essen, du hast doch jetzt genug gegessen“. Blutzucker war bei 33mg/dl, aber selbst meine Erklärung war der Lehrkraft egal und ich musste die unregelmäßigen Verben in Englisch abschreiben. In der 10. Klasse… Nachdem auch wieder gefühlt 100 Broschüren verteilt wurden…Ich habe damals einen Nachteilsausgleich bekommen. Sollte ich Über- oder Unterzuckert sein bei einer Arbeit, sollte ich entweder mehr Zeit bekommen oder es sollte eine Aufgabe gestrichen werden. Das ging ein Jahr lang gut, dann haben die Lehrkräfte gesagt ich solle mich nicht so aufspielen (ich sagte vor jeder Arbeit Bescheid, ob zu hoch oder zu niedrig falls dies der Fall war). Ich hätte ja nur Diabetes. Natürlich tragen Lehrer, Erzieher und Co mehr Verantwortung für ein krankes Kind als für ein gesundes, aber so etwas darf nicht mehr passieren! Das ich frisch diagnostiziert (4 Monate) allein auf Klassenfahrt musste (mein Vater durfte sich nicht einmal auf eigene Kosten in der Umgebung einquartieren) und dort angemeckert wurde, dass ich unterzuckere geht einfach nicht. Und auch so etwas ist kein Einzelfall, wenn ich mich so umhöre…
Besser wird es in der Arbeitswelt leider auch nicht. Kollegen die einen zum monatlichen, freiwilligen Team-Essen nicht einladen, weil man ja „Zucker“ hat. Man bekommt statt den Kuchen, der zum Geburtstag mitgebracht wurde einen Apfel, weil das ja gesund ist (Das ein Apfel auch Kohlenhydrate hat ist ja egal). Mein liebstes Ereignis ist aber die in der ich gesagt bekomme das erst nach meinem Feierabend Kekse verteil werden. Auf mein gespielt Beleidigtes „Wieso denn immer, wenn ich Feierabend habe“ Bekam ich dann ein „Du darfst die eh nicht essen“ zurück… Dabei hatte ich volle Aufklärung geleistet… Natürlich sind nicht alle Mitschüler und Kollegen so. Viele sind interessiert und haben Verständnis.
Unverständnis begegnet man auch häufig auf der Straße. Oft werde ich zum Beispiel gefragt was da denn an meinem Arm klebt (CGM und Insulinpumpe). Oft kommen dann Sprüche wie „Oh du hast wohl ganz ganz schweren Zucker“, „Meine Oma hat das auch, Du musst mal die Tabletten probieren!“ oder mein Favorit: „Da hilft Zimt!“. Unsensible Sprüche wie „Ist das eine Bombe?“, „Ist das dein Akku?“, „die neuste Art von Tattoos“, „das Ding für den Bewährungshelfer“ oder „der An und Aus Knopf“… Ich erwarte nicht das die Leute wissen, dass es sich um Diabetisches Zubehör handelt, ich finde es auch super gut, wenn sie mich darauf ansprechen und fragen was das denn ist. Aber solch dummen Sprüche abzuliefern… Wie würden die Menschen sich fühlen, wenn sie so angesprochen werden? Unverständnis auf Konzerten, Festivals oder an Flughäfen trotz Bescheinigung eines Arztes, tritt auch sehr häufig auf. Da wird einem beim Abtasten der Katheter oder Sensor rausgerissen und es kommt ein oh. Keine Entschuldigung nichts. Es werden erst Sanitäter gerufen um wirklich sicher zu gehen das ich Diabetiker bin und kein Terrorist. Das ich das Wort „Diabetes“ auf meinem Handgelenk tätowiert habe, ist denen egal. Ich ramme mir natürlich super gern Nadeln in meinen Körper, ganz aus Spaß, nur um diesen Flughafen in die Luft zu jagen. Und vorher lasse ich mir noch Diabetes in die Haut stechen. Ja ne ist klar… Sehr viel Unverständnis bei dem wir mit mehr Aufklärung gegenwirken könnten…
Unverständnis beim öffentlichen Blutzuckermessen ist auch keine Seltenheit
„Diabetes ist kein Zuckerschlecken!“
Wer auch immer diesen Spruch erfunden hat, hat vollkommen recht! Mein Alltag dreht sich nur um den Diabetes. Auch wenn das nicht der Fall sein sollte. Durch die wunderbar tolle Technik wird uns der Alltag um einiges erleichtert. Dennoch ist es oft einfach nur chaotisch und unverständlich. Diabetes ist nämlich nicht gleich Diabetes. Abgesehen davon das es verschiedene Typen gibt (Typ 1, Typ2, Modi, Lada, etc.), ist zum Beispiel jeder Typ 1 Diabetes unterschiedlich. Während ich zum Alkohol trinken einen blutzuckerwert von über 350mg/dl benötige müssen andere vielleicht für den Alkohol spritzen. Während ich bei Stress hoch gehe, rauschen andere in eine Unterzuckerung. Auf so viele Dinge sind zu achten, auf so viele Dinge muss man Rücksicht nehmen. Und dann sind da all diese Gedanken.
Gedanken. Gedanken um die Zukunft. Also eigentlich auch nur weitere Ängste…. Was mag sie bringen? Was ist, wenn ich als Diabetikerin Schwanger werden möchte? Was muss ich alles in der Schwangerschaft beachten? Was ist, wenn ich Probleme als Diabetiker habe in Sachen Geschlechtsverkehr? Viele Themen, die uns betreffen wie die Zukunftsplanung, alltägliche Probleme wie die Sache mit der Sexualität, werden bei den Ärzten in den kurzen Sprechstunden nicht behandelt. Gedanken was ich bin, wie ich mich rechtfertigen muss, Gedanken, wie ich die Welt für Diabetiker vielleicht verbessern kann.
So vieles begleitet den Alltag mit Diabetes. Und dann gibt es diese ganzen Situationen. Über- und Unterzucker, den „Unterzuckerungskater“ (das Gefühl morgens nach einer Nächtlichen Unterzuckerung), und und und… Wer jetzt noch behauptet, es wäre ja NUR Diabetes, denn möchte ich gerne einen Tag lang meinen Diabetes überlassen. Oder eine Woche. Am besten eine in der nichts läuft, wie es soll. Natürlich gibt es viele schlimmere Krankheiten, mit denen ich auch absolut nicht tauschen will, dennoch ich es nicht einfach „NUR“ Diabetes.
Ich will aber nicht nur meckern, denn tatsächlich bin ich mittlerweile sehr froh Diabetes Typ 1 zu haben. Ich habe so viele tolle Menschen kennengelernt durch Schulungen, meinen Aufenthalt im Heim, durch Diabetes-Events und durchs bloggen. Ich habe so viele tolle Dinge erleben dürfen wie zum Beispiel das Camp D von Novo Nordisk. Ich habe viele tolle Freunde gefunden, die genau wissen wie es einem geht und einen nicht komisch angucken, wenn man mitten in der Bahn auf der Zugfahrt seinen Katheter wechselt. Ich lebe durch die heutige Technik ganz gut, auch wenn Ängste, Depressionen und Co mich begleiten. Durch das bloggen helfe ich tatsächlich Menschen, bekomme Mut zugesprochen (zum Beispiel beim ausprobieren neuer Katheterstellen) und sehe einfach Ich bin nicht allein!
Ich bin ich durch den Diabetes. Und das ist auch gut so!
Der Alltag mit Diabetes ist hart, manchmal sogar echt scheiße, aber mit Diabetes kann man super Leben. Und wenn man den Austausch regelmäßig durch Stammtische etc. hat, ist es sogar noch ein kleines Stückchen leichter.
Abbott hat mich eingeladen und die Kosten für den Flug und für Unterbringung und Essen übernommen. In diesem Beitrag erzähle ich Euch wie ich das Event erlebt habe und wie ich es fand (meine uneingekaufte Meinung).
Ich durfte mit 27 anderen Bloggern aus 6 verschiedenen Ländern nach Stockholm fliegen und dort am DX (Diabetes Exchange also ein ein internationales Diabetes Austausch Event) teilzunehmen. Schon mal vorweg: Es war großartig!
Am Freitag ging es um 7 Uhr los zum Hamburger Flughafen. Dort meisterte ich die erste große Aufgabe des Tages: Mein erster Flug! Und dann auch noch alleine! Meine Diabetologin hatte drauf gewettet das mein BZ hoch sein würde vor Aufregung, aber im Gegenteil! Morgens bekam ich ihn kaum über 50 mg/dl… Später blieb er konstant im Zielbereich.
Die Aufregung vor dem 1. Flug ließ auch die Dia-Sau nicht kalt
Nachdem ich 10000 mal gemessen hatte, 500 mal alles durchgecheckt hatte und zum 20. mal auf Toilette ging (und das alles in einem Zeitfenster von 2 Stunden) und meinen Koffer abgegeben hatte, machte ich mich auf den Weg zu den Sicherheitskontrollen. Ich legte meinen Rucksack in eine der Kästen, legte meine Jacke und mein Handy dort hinein und legte die Schreiben meines Diabetes-Teams dazu. Dann ging ich durch den Ganzkörper-Scanner. Dort wurden Sensor, Katheter und Pumpe als Warnung angezeigt. Ich wurde dann in eine Kabine gebeten, in der das alles auf Drogen und Sprengstoff getestet wurde. Da dieser Test wie von mir vermutet negativ ausfiel, durfte ich schnell aus der Kabine raus und mein Handgepäck suchen. Jacke und Co waren problemlos durchgekommen, während mein Rucksack auch auf Drogen und Sprengstoff geprüft wurde. Natürlich fiel auch der Test negativ aus und ich durfte weiter.
Nun musste ich nur noch das richtige Gate finden. Um 9:35 Uhr war endlich das Boarding und ich war ziemlich am zittern. In wenigen Minuten würde ich das erste Mal in meinem Leben fliegen. Noch schnell gemessen:166 mg/dl. Alles in Ordnung!
Endlich wurde mein Flug nach Frankfurt aufgerufen. Der Flug war total toll und ich hatte einen Fensterplatz! 🙂
Eine Stunde später landete ich mit einem BZ von 259 mg/dl in Frankfurt. Nachdem ich erst einmal gegen korrigiert habe, machte ich mich auf die Suche des nächsten Gates. Dort hatte ich mich mit Sarah (Dia-beat-this ) verabredet. Zusammen hatten wir uns dort mit Kariem von Abbott verabredet. 2 Stunden später landeten wir in Arlanda, wo wir auf Lisa ( Lisabetes ), Sascha ( Sugartweaks) und Mike ( Everyday ups & downs) trafen. Zusammen fuhren wir mit einem Taxi nach Stockholm in das wunderschöne Hotel Haymarket by Scandic fuhren. Dort schauten wir uns ein bisschen die Stadt an. Um Viertel vor sechs trafen wir dann auf die restlichen Blogger, die schon angekommen waren und fuhren nach einer kleinen Vorstellungsrunde ins Tekniska Museet (Technikmuseum). Dort gab es ein leckeres Buffet, konnten uns mit den anderen unterhalten und erkundeten das Museum. Am Abend saßen viele noch zusammen um sich auszutauschen.
Am nächsten morgen fand sich eine Laufgruppe zusammen, allerdings wisst Ihr ja: Ich & Sport… Das passt nicht so ganz. Also ging es für mich gegen 8 Uhr zum Frühstück. Um 9 Uhr versammelten sich alle in der Hotellobby um sich gemeinsam auf den Weg zu der schönen Location zu machen, in der wir den Tag verbringen würden. Dort begrüßte man uns freundlich und nachdem jeder ein Namensschild und einen Sitzplatz bekommen hatte, ging es los mit dem ersten Vortrag: „Creative Storytelling“ mit Kate Steele. Nach einer kleinen Kaffeepause ging es weiter. Ein Snapchat Workshop mit Geir Ove Pederson stand auf dem Plan, bei dem wir viele kleine Hacks lernten. Nach einem leckeren Buffet ging es mit einem Zukunfts-Beitrag (“ What does the future hold?“) mit Rudy de Waele weiter, gefolgt von einer Digitalen Safari mit Hannes Sjoblad und seinem Team. Dabei ließen wir unsere DNA sichtbar werde, entdeckten die Samsung Gear VR Brille und erkundeten kleine Spielereien die Hannes mitgebracht hatte. Nach einer weiteren kleinen Kaffeepause erzählte und Marie Ennis O´Conner etwas über „Value of education & information for patients“ und mit Geir produzierten wir selber Postkarten (leider habe ich das Ergebnis nicht).
Zum Schluss versuchte Rebecka Bobst mit uns zu meditieren, allerdings war der Tag so informativ und gleichzeitig anstrengend, sodass viele das gar nicht wirklich hin bekamen (mich eingeschlossen 😉 ).
DX Stockholm 2016
Nachdem wir alle eine Stunde Zeit für uns hatten (ich suchte in der zeit einen Souvenir-Shop auf 🙂 ), trafen wir uns wieder in der Hotellobby um zum gemeinsamen Dinner in ein schickes Restaurant zu gehen. Nachdem wir alles aufgegessen hatten, machten wir uns noch einen schönen Abend. Und ich muss hier nochmals einwerfen: Der BZ war Bombe !
Am nächsten Morgen sollte es dann weitergehen mit Frühstück um halb neun. Ich wartete auf Sarah und Lisa und gemeinsam gingen wir uns Plätze sicher. Nachdem Lisa uns mit einer Unterzuckerung ein wenig erschreckt hatte ( hier geht es zu Ihrem Post: „Ein Event zum Umfallen“ (Ich bin froh das es Dir wieder gut geht Lisa ♥)), gab es noch ein „Information exchange with Abbott leadership“. Und um 11 Uhr hieß es dann auch schon Abschied nehmen von den meisten. Mit einer gemischten Gruppe (hauptsächlich bestehend aus deutschen Bloggern) ging es dann in die Altstadt. Um 14 Uhr fuhr ich gemeinsam mit Antje ( Süß, happy & fit ), Steffie (PEP ME UP) und Sascha zum Flughafen nach Arlanda. Gemeinsam würde ich mit Antje wieder über Frankfurt fliegen, da wir aus der gleichen Ecke kommen. Bente (Reisen mit Typ 1) und Finn ( mein-diabetes-blog.com) , die auch aus der Ecke kommen, hatten einen Direktflug ergattert. Um 17:00 Uhr durften wir in das Flugzeug steigen, in dem wir ein wenig warten mussten da in Frankfurt schlechtes Wetter war. Um 20 Uhr dann das gleiche in Frankfurt, nur das nicht in Hamburg das Wetter grausig war, sondern weiterhin in Frankfurt. Statt um 21 Uhr kamen wir also um 22 Uhr in Hamburg an, 10 Minuten später als Bente und Finn, die um ca. 19 Uhr in Arlanda los geflogen waren.
Um ca 23 Uhr war ich dann endlich zu Hause und nachdem ich ein klein wenig meinen Eltern berichtet hatte, lag ich nach dem anstrengendem Tag (mit bomben Werten! ) im Bett.
Viele „sweet peeps“ auf einem Haufen
Es war ein total schönes, informatives und Ereignisreiches Wochenende mit vielen netten (süßen) Menschen!
Danke an Abbott das ich ein Teil des diesjährigen DX-Events sein durfte (und wie versprochen einen lieben Gruß an Kariem 😉 )!
Ich hoffe ich konnte Euch ein paar Einblicke in das Event verschaffen 🙂