Meine Reise nach Bad Mergentheim und wie es dort weiterging

20. Mai 2019. Ich bin seit 3 Wochen in einer Klinik. Seit eineinhalb Wochen in der Diabetes Fachklinik in Bad Mergentheim. Wie ich die ersten eineinhalb Wochen in meiner „Heimat-Klinik“ verbracht habe, habe ich Euch letzte Woche hier berichtet. Dieser Beitrag ist sozusagen Teil 2.

Also nach 11 Tagen Klinikum sollte ich nun verlegt werden, da keiner der Menschen dort (Diabetologen, Internisten, Diabetesberater und Krankenschwester/-Pfleger) mehr weiter wusste. Solche Schwankungen sind einfach nicht zu erklären… Also hieß es 611 km runter in den Süden ins Diabetes Zentrum Bad Mergentheim.

Ich war super aufgeregt… Wie wird die Fahrt? Sind die Notfallsanitäter nett? Bringt mir der Aufenthalt dort unten etwas? Wie komme ich zurück?…

Ich durfte für das Lunch-Paket sogar Extra-Wünsche ordern…

Meine erste Fahr mit einem KTW (Krankentransportwagen)…. Ich stand früh auf, bekam von dem super tollem Team auf Station ein Lunchpaket, und wartete ungeduldig das ich abgeholt werde. Mit ein bisschen Verspätung (es kam mir vor wie Stunden, da ich so aufgeregt war, waren aber tatsächlich nur ein paar Minuten) wurde ich von zwei netten Herren vom RKiSH (Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein) abgeholt.. Nachdem wir geklärt hatten wo wer sitzt, mir die Technik (Hightech vom feinsten 😀 ) erklärt wurde, traten wir die Fahrt an. Ich hatte mir gewünscht sitzen zu dürfen. Das hieß zwar, dass ich allein hinten sitzen musste, aber auf das liegen während der Fahrt war ich echt nicht scharf. Zudem hatten wir während der gesamten Fahrt die Scheibe auf, die normalerweise das Fahrerhaus und den Patientenbereich (kann man das so beschreiben? Ich hoffe Ihr wisst was ich meine…) trennt.

Leider lässt sich das Bild nicht drehen… Warum auch immer… Das kleine Fenster meine ich 😀

Ich wurde regelmäßig gefragt wie mein Befinden ist, wie mein Gewebezucker ist und ob ich irgendwas brauche. Mir war das alles etwas unangenehm, da es mir ja gut ging und wegen mir nun so ein Aufstand gemacht wurde, muss aber sagen das ich mich viel wohler gefühlt habe als wenn ich nun mit den Schwankungen hätte Bahn fahren oder Flugzeug fliegen müssen. Ich wusste ja, bei den Herren war ich in guten Händen. Die Fahrt ging eigentlich ziemlich schnell um, soweit denn 7 Stunden schnell vergehen können…

Und auch dieses Bild will nicht gedreht werden… Mit diesem Gefährt wurde ich runter gefahren

Ich kam zwar mit einem erhöhtem Blutzucker in Bad Mergentheim an, dass war aber allen Beteiligten lieber. Ich hatte zwischendurch nämlich gegessen, teilweise ohne zu spritzen, denn der Trendpfeil von meinem von Roche kostenfrei zum testen zur Verfügung gestelltem Eversense XL zeigte wieder Schwankungen in den unteren Bereich an.

Nachdem ich ins System aufgenommen wurde, ging es auf die Kinder- und Jugendstation. Dort wurden noch einmal einige Werte aufgenommen und dann bezog ich mein Zimmer. Nach dem Arztgespräch folgte das Abendessen, bei dem ich etwas überfordert war. Da ich am Freitag Nachmittag ankam, hatte ich alle Einweisungen verpasst. Aber selbst ist die Frau! Nachdem ich eh anstehen musste, konnte ich mir das Ganze gut angucken. Ich setzte mich an einen freien Platz und wurde sogleich in ein Gespräch mit zwei älteren Herren verwickelt. Wie cool! Ein kompletter Speisesaal mit Diabetikern… Austausch ohne Ende!

Nach dem Essen ging es wieder aufs Zimmer, um mich etwas einzuleben und um Heimweh zu schieben… Da denkt man, man ist mit 21 Jahren etwas Erwachsen… Nun gut… In den nächsten Tagen lernte ich, dass dem nicht so ist, es mir aber nicht alleine so ging.

Hier in Bad Mergentheim finde ich besonders gut (neben dem Austausch), dass hier überall KE-Angaben gibt. In meiner Klinik Zuhause, da schätzen wir, rechnen aus und gut ist. Hier stellt man sich ans „Buffet“ (Kann man das so nennen?! Bestimmt…), nimmt sich ein Brötchen, schaut auf das Schild das daneben steht, und weiß direkt das das Brötchen 3,5 KE hat. Kein wiegen, kein schätzen. Beim Mittag wird einem das Essen auf die gewünschte KE-Menge abgewogen. Ich finde das mega gut und das Essen schmeckt auch 😀

Hier sollte ein Bild von einem meiner Mittagessen kommen… Nun ja… Ich hab das heute nicht so mit den Bildern…:D

Die ersten 3 Tage durfte ich die Klinik vorerst nicht verlassen, um zu schauen wie meine Werte sind. Das machte das Wochenende ziemlich langweilig. Am Montag ging es dann endlich los mit Schulungen/Seminaren und Sportprogramm. Ich lernte mehr und mehr tolle und liebe Menschen kennen, mit denen man dann zum Beispiel abends Tischtennis spielte, zusammen saß und schnackte oder gemeinsam in die Stadt lief um ein Eis zu essen. Die meisten wurden heute entlassen. Schade für mich und für den gemeinsamen Austausch, aber ich freue mich, dass diese tollen Menschen wieder bein ihren Lieben zuhause sind:-)

Bad Mergentheim hat echt schöne Ecken die man am besten mit anderen beim gemeinsamen Spaziergang findet 🙂

Ich hatte ein Psychologische Gespräch, bei dem heraus kam, dass diese Schwankungen definitiv nicht von der Psyche kommen. Ich bin weiterhin positiv gestimmt und verfolge mein Motto „Ich freue mich das ich Diabetes habe, wenn ich mich nicht freue habe ich es ja trotzdem“. Dennoch bin ich etwas schlecht gelaunt…Heute an Tag 11 ist es immer noch unverändert… Extreme Schwankungen… Von 400 bis 25 mg/dl alles dabei… Heute hatte ich einen kleinen Zwischenfall, da mein Blutdruck zu niedrig war… Daraufhin werden nun doch noch einmal ein paar Blutwerte durchgecheckt. Ich bin sehr gespannt was wir hier noch alles versuchen werden, herausfinden und schaffen 😀 Auf Facebook und auch auf Instagram werde ich euch ein wenig auf dem laufenden halten 🙂

Die Aussicht auf der langen Fahrt war teilweise echt schön

Ward ihr schon einmal hier im Diabetes Zentrum Bad Mergentheim? Habt Ihr evtl. Tipps was man hier schönes machen kann, außer Eis essen?

Katastrophen-Sau

Wer mich kennt, der weiß : Meine Werte waren schon immer eher schlecht als recht. Aber seit meinem letzten Klinik Aufenthalt im Januar sind die Blutzuckerwerte nur am schwanken und wenn die erst einmal bei unerklärlichen 400mg/dl angekommen sind, habe ich oft direkt Ketone im Blut und bekomme den Wert so schnell auch nicht wieder in den Normal Bereich…

Anfang April hieß es dann, da ich die Ketone allein wieder einmal nicht weg bekam, die Werte Katastrophal waren, fast 2 Wochen Klinikum. Die Station kannte mich ja schon vom Januar…Diesmal aber glücklicherweise nicht übersäuert. Wir spielten mit den Faktoren und dem Basal, Setzten das Tresiba auf 38IE am Abend und die Faktoren alle auf 3. Nach 1,5 Wochen durfte ich dann mit immer noch schwankenden Werten nach Hause. Hatte engmaschige Diabetologen-Termine, bei denen die Diabetologinnen schon zu zweit saßen. Woher die Schwankungen kamen, wusste niemand so recht… Über Ostern lag ich Zuhause mit Hohen Ketonen im Bett, stellte eigenständig mein Basalinsulin auf 40IE und erhöhte zusammen mit meiner Dia-Praxis meine Faktoren auf 4. Ich schaffte es Ostern tatsächlich mal alleine, aber die nächsten Tage kamen wieder so hohe Werte mit Ketonen. Die Werte schwankten wieder von „Hi“ (über 600mg/dl) auf teilweise 40mg/dl hin und her, die Ketone blieben aber…

Wenigstens die Aussicht war Anfang April schön:) Ein mega schöner Sonnenuntergang

Am 30.April, genau 2 Wochen nach meiner Entlassung, ging es dann wieder mit Ketonen, Hi, Herzklopfen und leichter Atemnot mit einem Blutzucker von „nur“ 680mg/dl und leicht übersäuert in die Notaufnahme nach dem ich ca 200IE in mich rein gepumpt hatte, mein Blutzucker davon jedoch gar nicht beeindruckt wurde (sogar der Ampullenwechsel half nichts)…… Dort lag ich nicht mal 10 Minuten, schon war ich wieder oben auf der Intensiv. Die Schwester erinnerte sich noch gut, dass ich dort ja erst im Januar lag…

Versuch Zugang Nummer 4 hat dann auch geklappt…

Nachdem ich verkabelt, mit 2 Flexülen und mit Sauerstoff in der Nase ausgestattet wurde, wurde wieder jede Stunde Blut abgenommen. Mit Insulin, Kochsalzlösung und Glukose (damit der Blutzucker nicht zu schnell absackt) an der Vene durfte ich 1,5 Tage auf der Intensivstation liegen. Nachdem nach ein paar Stunden meine Zugänge nur noch Flüssigkeit rein ließen und kein Blut raus, wurde nach mehreren gescheiterten Versuchen mir eine neue Flexüle zu legen, ein Arterien-Zugang zum Blut abnehmen gelegt.

Der Arterien Zugang

Eineinhalb Tage später ging es dann auf die IMC (Überwachungsstation). Dort verabschiedete ich dann endlich den Arterien-Zugang. Ich bekam weiterhin Insulin über die Vene. Die Werte schwankten weiterhin, die Ketone verabschiedeten sich langsam und ich war nicht mehr „sauer“. Dort verblieb ich dann einige Tage. Auf der IMC war wenigstens ein eigenes Bad mit Toilette und Dusche auf dem Zimmer. Nachdem ich den Arzt davon überzeugt hatte, mich für eine halbe Stunde überall abzustöpseln konnte ich endlich mal wieder duschen. Ihr glaubt gar nicht wie wunderbar das nach einigen Tagen ist. Ungewohnt zu stehen, zu laufen, aber dennoch wunderbar! 🙂

Bring Farbe in dein Leben:D

Nach 4 Tagen ging es dann auf meine „Stamm-Station“, auf der ich im Januar und Anfang April auch schon lag. Dort schwankten die Werte weiterhin. Ich hatte zwar keinen Insulin-Perfusor mehr an dem Zugang, wurde aber überwacht beim spritzen und eine der Schwestern nahm sich sehr viel Zeit mit mir um die Mahlzeiten auszurechnen. Dennoch ging es von 300 bis 29 mg/dl auf und ab…

Wenn man im Klinikum liegt und sich kaum bewegen darf, wie auf der Intensiv oder der IMC, dann hat man viel Zeit zum nachdenken. Bei meiner Aufnahme wurde ich zweimal gefragt, ob ich sicher bin, dass ich Zuhause alles richtig mache. Ob ich sicher wäre das ich das nicht mit Absicht mache (also essen ohne zu spritzen oder zu viel spritzen). Auf der Intensivstation hatte ich eine Ärztin, die mich schon kannte. Ich erzählte ihr, dass diese Vorwürfe mich fertig machen, aber dass wenn man so lange so katastrophale Werte hat, man anfängt irgendwann an sich zu zweifeln. Ist man vielleicht zu unfähig? Macht man was nicht richtig? Ist man zu dumm? Die Ärztin war aber vom Gegenteil überzeugt. „Es gibt Menschen die landen wegen sowas öfter hier. So wie du. Aber bei den meisten merkt man, dass die einfach kein Bock auf Ihre Krankheit haben. Denen ist das sch**ß egal. Dir merkt man den Frust an. Du hast keine Lust auf dauernde Klinik Aufenthalte. Du bist definitiv nicht dran Schuld“.

Ja, ich finde es definitiv geil, zu unterzuckern und den ganzen Müll in mich hinein zu schieben…Definitiv…

Auch auf der IMC wurde ich des öfteren gefragt, ob ich mir sicher sei, dass ich Zuhause alles richtig machen würde. Ob ich sicher sei, dass ich das nicht mit Absicht machen würde… Und auch auf der „normalen“ Station wurde ich diese 2 Sachen immer wieder gefragt. Dort bekam ich einmal mit, wie sich die Schwestern auf dem Flur unterhalten haben. „Vielleicht macht Frau Hubrich das ja mit Absicht. Also ein bisschen Essen ohne zu spritzen und dann wieder zu viel spritzen, damit das rauf und runter geht.“ „Ich bin mir da sogar ziemlich sicher“… Ich war sowieso schon frustriert, deprimiert, in einem Loch und einfach mies drauf… und dann sowas. Na vielen Dank auch. Ich habe deutlich besseres zu tun als Wochenlang im Klinikum zu liegen… Und ich find´s auch ehrlich nicht geil mich scheiße zu fühlen weil meine Diabetes-Sau meint Achterbahn fahren wäre toll. Umso schöner wenn es auf der Station noch andere tolle Schwestern und Pfleger (ich finde ja immer noch es sollte Bruder heißen! 😀 ) gibt, die genauso frustriert sind, wenn der Wert kake ist. Die super einfühlsam und lieb zu einem sind, sich weiterbilden um einem zu helfen und einfach alles versuchen. Ich bin so super dankbar dafür!

Ich hing öfter mal mit Glukose am Tropf, da ich nichts essen konnte bei super niedrigen Werten teilweise unter 40mg/dl. Hatte Phasen in denen ich wieder bei 300mg/dl war und es hörte nicht auf zu schwanken. Bei einer Unterzuckerung unter 40mg/dl, kam der Arzt, legte mir eine Flexüle und fragte mich wieder die 2 Fragen… Da war bei mir vorbei. Ich fing an zu heulen und ihm meine Meinung zu geigen. Der Pfleger und der Arzt waren etwas irritiert glaube ich… Ich bin immer die, die noch „lustig“ bleibt. Die fast immer alles positiv sieht und die immer etwas schwarzen Humor und Sarkasmus dabei hat, egal wie schlecht es mir geht. Das ich jetzt anfange zu weinen, dass war neu 😀 Es gab Glukose über den Tropf und die beiden Herren boten mir alles mögliche an Süßkram an, aber ich bekam nichts runter.

Zugang Nummer 8 nach unzähligen Versuchen, wurde spontan und schnell für den Glukose tropf mit G40 gelegt:D

Es gab mehrer solche Momente mit Glukose über die Vene… Ganz ehrlich?! Da bin ich tatsächlich lieber zu hoch… Unterzuckerungen sind eine Spur ekliger als Überzucker. Beides nicht geil, dennoch….

Während meines 11 Tägigen Aufenthalts in der Klinik, bekam ich die Info das es an Tag 11 mit einem Krankentransport und 2 Notfallsanitätern 611km nach Bad Mergentheim in die Diabetes Fachklinik dort gehen sollte. Mit dem KTW, da ich verlegt wurde, von einer Klinik in die andere und weil niemand die Verantwortung tragen wollte, mich mit solchen Werten zu entlassen und mich mit Bahn oder Flugzeug fahren zu lassen… Wenn da was passiert…

Diese kleine, flauschige Spinne hat mir meine Diabetesberaterin vor meiner Verlegung geschenkt. Ich kenne sie schon seit meiner Diagnose vor 11 Jahren und finde sie einfach klasse! „Wenn die da blöd sind oder dich nerven, zieh die Spinne auf und wenn sie vibriert, werf die Leute damit ab!“
❤ 

Einerseits eine Gute Nachricht, da ich der Hoffnung bin das sie mir dort helfen können. Denn selbst am Insulin-Perfusor und beim überwachten Spritzen bleiben die extremen Schwankungen. Andererseits bin ich ein Familien-Mensch. Brauche Freunde und Familie um mich herum… Mal schauen wie es wird. Ich bin gespannt!

Von merkwürdigen Blutzuckerwerten, Infekten, Insulinpumpen und einem Krankenhausaufenthalt

Einfach wäre ja langweilig. Das ist, glaube ich, das Lebensmotto meiner Diabetes-Sau. Mitte Januar war es mal wieder soweit. mehrere Tage hintereinander hohe Werte und Ketone, die ich alleine einfach nicht in den Griff bekam. Aber fangen wir von vorne an…


Direkt am Anfang des Jahres brach ich mir so blöd einen Backen-Zahn ab, dass dieser mit einer Wurzelbehandlung wieder schier gemacht werden musste. Daraufhin entzündete sich der Weisheitszahn dort, der noch nicht draußen war, sondern noch im Kiefer saß…Fieber, Schmerzen, Schmerzmittel und Antibiotika. Das fand meine Dia-Sau ja überhaupt nicht lustig.Daraufhin gab es super hohe Werte und natürlich wie nicht anders zu erwarten Ketone.Bei sowas geht mein BZ immer hoch. Schmerz, Entzündungen, Infekte, darauf ist die Dia-Sau
gar nicht gut zu sprechen.


Mein „Frühstück“ Amfang des Jahres. Schildrüsen-Tablettes, Magenschutz, Schmerzmittel und Antibiotika

In meiner Hoffnung das mein Hausarzt irgendwas machen könnte fuhr ich erst einmal zu ihm, da ich in der Diabetologie keinen erreicht hatte. Dieser schickte mich allerdings prompt in die Notaufnahme. Da das ja nicht mein erster Besuch dort war, fuhr ich erst einmal kurz nach Hause um meine Tasche zu packen. 3 Tage würde ich dort wahrscheinlich mindestens bleiben. In der Notaufnahme angekommen, meldete ich mich erstmal an und kaufte mir direkt einen Wlan-Schlüssel für die nächsten 3 Tage. Wer weiß wann ich von der Notaufnahme woanders hin verlegt werde und wohin. Da konnten Netflix und Co sicher gegen Langeweile helfen.


Notaufnahme…




Ich wurde erst einmal an Kochsalzlösung angestöpselt über die Vene und dann hieß es trinken trinken trinken. Peinlich, wenn man die Hälfte der diensthabenden Schwestern kennt und der gleiche Arzt von den letzten Malen einen betreut… Nach 3 Stunden Notaufnahme, koppelten wir die Pumpe ab, legten mir Insulin, Glukose und Kochsalz an die Vene und ich wurde auf die Intensivstation verlegt. Mit einem Blutzucker von „nur“ 832mg/dl und +++ Ketonen fand ich das schon übertrieben. Da hatte ich schon weitaus schlimmere Werte auf normalen Stationen. Nun gut. Hier wurde ich wenigstens sehr gut überwacht. Stündlich wurde mir Blut abgenommen, um im Labor nach den Werten zu sehen. Zu erst sanken sie rapide. Wir stellten das Insulin ein wenig runter, da die schnelle Senkung des Blutzuckerwertes ja auch nicht gut ist. 


Komplett verkabelt auf der Intensivstation



Nach einigen Tagen durfte ich schon wieder aufstehen und die Pfleger und Schwestern ärgern 😀 Die einzige Patientin die auf der Intensivstation selbstständig zur Toilette laufen darf und die jammert das sie duschen möchte. 😀 Leider hat die Intensivstation keine Dusche und Toilette für Patienten, somit durfte ich die für das personal benutzen. Die diensthabenden Pfleger und Schwestern waren immer sichtlich irritiert wenn ich über den Flur lief. Das sind sie wahrlich nicht gewohnt. Vor allem wenn man sich selbst von den Infusionen und dem Bildschirm (für Blutdruck, Puls und Sauerstoff) abstöpselt.


Nach einem weiteren Tag durfte ich dann auf eine normale Station. Die Werte waren soweit wieder im normal Bereich (okay… alle waren immer direkt am ausrasten wenn ich unter 120 und über 230mg/dl kam…) und wir warteten nur darauf, dass die Ketone verschwanden. 


Als ich endlich entlassen wurde, bekam ich auch direkt 2 Tage später einen Termin bei meiner Diabetologin und meiner Diabetesberaterin. Wir beschlossen, dass die Pumpe erst mal zur Seite gelegt wird. Es gab schon öfter Fälle in denen der Omnipod zu wenig abgab und die Patienten dann zu hohe Werte hatten. Zudem sind meine Pod-Stellen leider etwas vernarbt weil es nur 2 Stellen gibt an denen ich den Pod tragen kann. Sprich eine Patchpump ist leider nichts mehr für die nächsten Jahre. 


Nun laufe ich wieder mit meinen Pens durch die Gegend. Mit Humalog und Tresiba. In 2 Monaten ist erneut ein Termin und da sprechen wir über meine neue Pumpe.

Welche Pumpen besitzt ihr? Wie zufrieden seid ihr? Schickt mir doch gerne per Mail, per Kontaktfeld oder als Kommentar eure Meinung:-)


Humalog und Tresiba im Kampf mit dem Blutzucker



Momentan läuft es noch etwas holprig mit den Pens, da sich das zum einen erst einpendeln muss, zum anderen hatte ich nach meinem Ausflug ins Klinikum und nachdem die Entzündung raus war aus dem Weisheitszahn, eine Weisheitszahn-Op. Die hat sich dann auch nochmal entzündet und ist momentan immer noch nicht ganz raus. Aber das pendelt sich hoffentlich auch in den nächsten Tagen ein:)

Entgleisung mal anders

Entgleisungen seid Ihr ja von mir gewohnt. Regelmäßig dachte meine DiaSau sich das jetzt Zeit für unerklärliche Hohe Werte wäre oder ich wollte schlank sein etc…


Nun bin ich heute entlassen worden. 8 Tage Klinik. Und eigentlich wollte/müsste ich an diese Stelle andere Beiträge veröffentlichen. Aber von diesem Ereignis muss ich Euch nun doch erzählen, da es einfach so untypisch für mich ist. 


3,5 Tage war ich – und nun haltet Euch fest-


Dauerunterzuckert. Ich bekam die Werte nicht über 90 (5mmo/l) . Habe gegessen und getrunken was das Zeug hielt. Meistens lag ich bei 35-55 mg/dl (1,9 – 3,0mmo/l ). 3,5 Tage in denen ich mich statt von Mineralwasser und normalem Essen von Saft und Cola, Gummibärchen, Schoki, Nutellatoasts, Chips und allem was der Süßigkeitenschrank so hergab ernährt habe. Ich hielt es dann nicht mehr aus, mir war übel, ich hatte Magenschmerzen und der Zucker wollte nicht hoch. 

Bevor ich losfahren wollte zum Arzt, checkte ich noch kurz meinen BZ. 21mg/dl (1,1mmo/l). Oooook. Also schnell mal eben ein Toast geschmiert und eine komplette Gummibärchen Packung (Ja, die Große…) verdrückt. Das mir schlecht war muss ich hier nicht noch extra erwähnen oder? Der „Spuck“Eimer stand immer bereit 😀


Kaum Werte über 90mg/dl und wenn dann blieben die dort nie lange…



Nachdem ich nach diesem Fressen 80mg/dl erreicht hatte, fuhr ich dann zum Arzt. Dort wurde ich dann direkt in die Klinik überwiesen. Also ab nach Hause, Tasche packen und los. Mein Arzt hatte mir versprochen das dies nur ein kurzer Aufenthalt werden würde. Nur etwas besser einstellen und dann wieder los…


In der Notaufnahme angekommen, wurde ich direkt an einen Glukosetropf gestöpselt. Ich durfte die Nacht in der Notaufnahme verbringen, da es allen zu gefährlich war mich auf eine normale Station zu packen mit solchen Schwankungen. Halbstündlich wurde gemessen und höher als 100 mg/dl bekamen die mich auch nicht. Pumpe machten wir einfach ab (Ich hatte sie auf -50% bis aus gestellt.). Unsere Notaufnahme ist auf A und B aufgeteilt. Patienten die nur 1-2 Nächte dort bleiben müssen kommen auf die Notfallaufnahme B. Dorthin hätte ich auch gesollt, allerdings war diese voll. Also die Nacht auf der „schönen“, schmalen Trage verbracht. Am nächsten Vormittag ging es für mich dann auf Station. Zuerst musste aber eine neue Flexüle gelegt werden, meine lief nicht und ich brauchte doch Glukose!


Notaufnahmenflair. Zu sehen: Der Übeltäter der sich entzündet hat!



Meine Werte stabilisierten sich, wir halbierten meine Basalrate von insgesamt 27,5IE auf 13,75IE und ich spritzte vorerst nichts für meine Mahlzeiten. Am 3. Tag mussten wir Flexüle Nummer 2 aus der rechten Ellenbeuge ziehen, da diese höllisch weh tat. Die Werte stiegen auf 200mg/dl (11,1mmo/l) und blieben dort auch und ich spritzte wieder für mein Essen. Vorerst allerdings nur die Hälfte.


Nachdem wir die Flexüle gezogen hatten, verschlimmerten sich die Schmerzen. Der Arm wurde dick, bekam einen roten Fleck drum herum und ich bekam Sonntagnacht Fieber. Erst wollte ich gar nicht Bescheid geben. Ich fühlte mich zwar doof, war aber meiner Meinung nach nicht warm und die Kopfschmerzen konnten von der schlechten Luft draußen kommen (war sehr schwül). Nachdem ich dann aber nicht schlafen konnten fragte ich ob die Schwester nicht doch mal Fieber messen könnte. 38,7. Parazetamol und versuchen zu schlafen. Aber nichts da. Wenn schon Fieber dann richtig. Also lag ich erst eingemummelt und frierend in meiner Bettdecke auf dem Bett und war sehr froh das ich auf meinem Handy bei Netflix 3 Spielfilme gedownloaded hatte. Nach ca 2 Stunden schmiss ich dann die Bettdecke ans andere Ende des Bettes, riss die anderen 2 von den 4 Fenstern auch noch auf und wollte eigentlich nur noch in die Antarktis…. 


Entzündungen im rechten Arm sind mittlerweile keine Seltenheit mehr bei mir.



Nach einer Wundervollen Nacht, total katastrophalen Werten wachte ich am nächsten Morgen schon mit 39,6 Fieber auf. Das steigerte sich den ganzen Tag bis hin zu 40,2… Ich bekam eine neue Flexüle gelegt und bekam Antibiotika. Die Unterzuckerungen waren vergessen. Ich spritzte mein Essen wieder voll, stellte meine temporäre Basalrate auf+25% und fror und schwitzte abwechselnd durch den Tag. 


Am Montag wurde dann der Arm per Ultraschall untersucht und zwar von dem Chirurgen, der mich damals mit dem entzündeten Pod behandelt hatte. Während er die Ellenbeuge schallte stieg in mir die Angst immer mehr, dass sich die Geschichte von Silvester wiederholt und ich doch noch unterm Messer lande. Aber glücklicherweise war kein Abszess zu finden.


Am Dienstag lief dann Flexüle 3 nicht mehr und Nummer 4 wurde gelegt. Ich war wieder bei Temperaturen um die 38 und fühlte mich besser die Werte waren auch wieder unter 200mg/dl (11,1mmo/l).


Am Mittwoch lief dann auch Nummer 4 nicht mehr aber da noch mehr Bluttests gemacht werden mussten kam die Ärztin mit einer neuen an. Dagegen weigerte ich mich allerdings. Dann lieber „manuell“ Blut abnehmen! Noch eine Entzündung wollte ich einfach nicht riskieren, zudem taten mir gefühlt alle Venen am linken Arm schon weh 😀


Blutabnahme um sicher zu gehen dass die Entzündungswerte und Co runter gehen.



Am Donnerstag wurde noch einmal der Arm geschallt aber es wurde weiterhin kein Abszess gefunden. 


Während der gesamten Zeit wurde ich von einer Diabetesberaterin betreut und ich habe mich sehr gefreut wieder mit ihr zusammen zu arbeiten! Die Beraterin kenne ich nun seit meiner Diagnose vor über 10 Jahren in dem Klinikum. Sie hat mir die erste Schulung gegeben, mit mir die Pumpe kennengelernt und und und. Ich war super froh sie wieder zu sehen und wir haben die DiaSau gut gebändigt bekommen! Sie erzählte mir von einer neuen Diabetesberaterin, die die in der Klinik ansässige Diabetologin unterstützt. Die neue Beraterin durfte ich dann kennenlernen und werde nun vor Ort hier betreut. Ich bin zwar mit meinem jetztigen Arzt zufrieden gewesen, aber er ist nicht vor Ort, kaum erreichbar, die Praxis ist riesig, ich werde mit den Beraterinnen nicht warm und ich persönlich finde es schöner wenn die Praxis kleiner ist (dann herrscht nicht so ein immenser Zeitdruck). Nächste Woche habe ich direkt dort einen Termin damit wir weiter Rumbasteln können an meiner Einstellung. Zudem wurde ich direkt von Fiasp auf Humalog umgestellt (auf meinen Wunsch hin, da ich mit Fiasp nicht zufrieden bin). Bei meinem Arzt hieß es nur „machen wir beim nächsten mal, dass ist nicht so wichtig“… 


Fiasp gegen Humalog



Es wurden am 7. Tag (Donnerstag) dann auch noch Bakterien bzw Keime in meinem Blut festgestellt, die durch die Entzündung entstanden sind und nun durch meinen Körper fließen. Glücklicherweise waren die gestern (Am Freitag) zurückgewichen und ich durfte mit Antibiotika für die nächsten 14 Tage gewappnet nach Hause (mit dem Versprechen am Montag meinen Hausarzt zu besuchen). 


Antibiotika, Ibuprofen(Schmerzmittel), L-Thyroxin (Schilddrüse) und Magenschutz sind nun erstmal meine Begleiter.



Jaja… Nur ein paar Tage zu neu Einstellung werden dann doch ein kleiner „Urlaub“ im Klinikum dank Entzündung 😀 


Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit meinem neuen Diabetesteam und bin echt glücklich dass ich nun hier in meinem Heimatort betreut werde. Und im Notfall bin ich dann direkt versorgt und im Klinikum wissen die dann besser Bescheid 😀


Im übrigen sind meine Werte jetzt pöööööörfekt! Mal schauen, ob das auch so bleibt …:)


Natürlich gibt es kleine Ausrutscher aber Leute?! Das sind für mich perfekte Werte!

Neues Jahr, neues Glück?

Bei mir dieses Jahr definitiv nicht… Kurz vor Silvester entzündete sich nämlich mein Pod.

Ich legte ganz normal den Pod. Obwohl so ganz normal nicht, denn ich muss sagen ich desinfiziere kaum meine Katheter- und Sensorenstellen. Sehr sehr unvorbildlich, ja ich weiß. Ist ja aber die letzten 9 Jahre gut gegangen, also was soll da schon groß passieren?

Nun ja… Das möchte ich Euch nun schildern.

Ich hatte ausnahmsweise die Stelle mit einem Desinfektionstuch gereinigt,


da ich das filmen wollte. Es war auch alles bestens. Am nächsten Tag spritzte ich dann meine Einheiten für das Mittagessen (so gegen 13 Uhr) und dabei pickste/brannte der Pod. Aber welcher Diabetiker kennt das nicht, dass der Katheter oder der Pen mal ein bisschen brennt und pickt? Ich habe mir nichts dabei gedacht und ihn dran gelassen, denn nach dem meine Pumpe fertig war mit Insulin abgeben, war alles wieder in Ordnung.

Am Abend tat er dann ein bisschen weh, wenn ich gegen kam. Ich fragte mein Papa ob da evtl. Blut zu sehen ist oder so, aber da war nichts. Also ging ich zu Bett. Um 2 oder 3 Uhr tat der Pod so höllisch weh, dass ich mich dazu entschloss ihn zu wechseln. Ich konnte ihn ja nicht einmal antippen ohne höllische Schmerzen. Als ich ihn raus gezogen hatte, kam ein wenig Eiter mit heraus. Na super, also entzündet… 


Am Anfang war der rote Kreis noch nicht allzu groß…

Am Morgen stand ich früh auf, cremte die Stelle, die immer noch weh tat mit Jod Salbe ein und knallte ein Pflaster drauf. Und dann ging es ab in den Stall, wo ich den ganzen Tag verbrachte.

Abends fuhr ich dann nach Hause, die Stelle tat immer noch weh aber das ist ja auch irgendwie klar gewesen. Als ich dann meinen Pulli auszog, sagte meine Mutter mir, das ich direkt in die Klinik fahren kann. Die Stelle war dick, hart und hatte einen großen roten Kreis drumherum… Na super. Ich war ja nicht erst 3 Wochen davor in der Klinik wegen Ketonen.

Ich fuhr ins Klinikum in die Notaufnahme, dort kam ich herein und sah schon meinen Lieblingspfleger vom letzten Mal. Da eh kaum etwas los war, kam ich schnell dran und der besagte Pfleger organisierte mir direkt ein Zimmer, ohne großes Warten.

Die Nacht über schlief ich kaum, zum einen weil es höllisch weh tat, zum anderen weil ich um 3 Uhr nachts noch jemanden aufs Zimmer bekam. Danach konnte ich kaum noch schlafen. Am nächsten Morgen kam ich dann von der Notaufnahme (gibt bei uns einmal A wo die Notfälle hinkommen und B eine Station für die Notfälle, die nicht lange da bleiben) auf eine normale Station. Dort wurde versucht mit Antibiotika der Entzündung entgegen zu wirken. Ohne Erfolg. Am 31.12 wurde ich dann für die Nacht entlassen, die ich dann entspannt mit Spielen verbrachte statt mit Alkohol und Co.


Am Silvester Abend… Und am nächsten Morgen ging das Rote bis über den Ellenbogen

Am nächsten Morgen musste ich dann um 10 Uhr wieder in der Notaufnahme (A) antanzen. Ich sollte nämlich gegen Mittag operiert werden. Nachdem ich dann nach 3 Stunden Wartezimmer wieder aufgenommen und direkt auf die gleiche Station ins gleiche Zimmer kam, wartete ich dann bis abends um 19 Uhr… Und wer jetzt glaubt das ich an dem Tag noch operiert wurde, der liegt leider falsch. Ich hatte somit den ganzen Tag nichts gegessen, Hungerketone und ziemlich schlechte Laune. Wer mich kennt, weiß das mit mir nicht zu spaßen ist, wenn ich Hunger habe. Nachdem ich dann etwas gegessen hatte, schlief ich schnell ein, denn ihr mögt es mir vielleicht nicht glauben, aber das warten war echt anstrengend.

Am nächsten Tag sollte es dann wirklich losgehen. Ich aß wieder nichts und als ich dann meine Zweifel wegen den Hungerketonen aussprach, bekam ich einen Tropf mit Glukose und Insulineinheiten. Je länger es sich hinzog, desto mehr schiss bekam ich. Ich lag noch nie unterm Messer bzw einmal aber da war ich 4?! 😀

Um 15 Uhr ging es dann wirklich los. Ich wurde in den OP-Vorraum geschoben, wo mir total liebe OP-Schwestern erklärten was nun passiert. Ich bekam einen Tropf, eine Atemmaske auf und dann war ich auch schon im Land der Träume.

20 Minuten später, ich träumte gerade von einem wunderschönen Ausritt mit meinem Pferd am Strand, hörte ich dann Stimmen, die den Ausritt störten und zack war ich wieder wach. Ich lag dann noch einige Zeit auf dem Flur (5 Minuten ), weil mein Bett noch nicht da war und somit unterhielt ich mich mit dem OP-Team.

Dann musste ich noch eine Viertelstunde auf der Aufwachstation bleiben, wo ich mich mit dem dort Zuständigen Pfleger über Jobchancen und Co unterhielt. Danach durfte ich dann wieder auf „meine“ Station. Meine Mutti hatte schon gewartet, ging dann aber auch nach 20 Minuten, weil ich einfach extrem fertig war.

Ihr fragt Euch sicherlich was die denn nun genau gemacht haben… Sie haben die Entzündung komplett raus geschnitten und ich hatte ein kleines Loch in meinem Arm. Nach 3 Tagen Klinikum durfte ich dann auch endgültig gehen. Ich musste jeden Tag zum Arzt um den Verband wechseln zu lassen und als das Wochenende kam, sollte ich in die Anlaufpraxis im Klinikum.


Leider verschwommen, da mir von dem Anblick schwindelig wurde 😛

Dort beschloss ich mit dem Arzt statt es mit spezieller Watte zu füllen, einfach ein Pflaster drauf zu kleben, da sich das komplett entzündet hatte. Nach 3 Wochen hat sich das Loch verschlossen und mittlerweile sieht man eine kleine Narbe.


Die Narbe, die mich immer daran erinnern wird zu desinfizieren…

Was lernen wir aus dieser Geschichte? Einer muss leiden damit andere lernen. Nein, Spaß 😀 Wir lernen daraus das wir gründlicher als gründlich desinfizieren müssen, egal wie viel Zeit das in Anspruch nimmt… Das tat einfach höllisch weh und muss nicht sein! Also desinfiziert bitte bevor es euch auch noch passiert ! 🙂